GLOSSAR

Peer/Gesundheitsbegleiter

Menschen, die psychische Krisen durchlebt haben, diese Erfahrungen nutzen können, um andere in ähnlichen Situationen zu verstehen, unterstützen und auf Augenhöhe mit den betroffenen zu interagieren.

Ex-In

Die Bezeichnung Ex-In (häufig als Experienced Involvement ausgeschrieben, aus dem Englischen, dt. erfahrene, erprobte Beteiligung, Verwicklung)[1] steht für eine Person, die in der Rolle eines Patienten selbst in psychiatrischer Behandlung war, nun jedoch ihrerseits anderen Psychiatrie-Patienten zu helfen versucht.

Der Begriff steht darüber hinaus für ein 2005 von der Europäischen Union aufgelegtes Modell, bei dem Psychiatrie-Erfahrene sich mit psychiatrischen Fachkräften austauschen und über einen Lehrplan (Curriculum) die Qualifikation erhalten, selbst auszubilden oder Patienten zu betreuen.

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Salutogenese

Salutogenese (lateinisch salus ‚Gesundheit‘, ‚Wohlbefinden‘ und -genese, also etwa „Gesundheitsentstehung“) bezeichnet einerseits eine Fragestellung und Sichtweise für die Medizin und andererseits ein Rahmenkonzept, das sich auf Faktoren und dynamische Wechselwirkungen bezieht, die zur Entstehung und Erhaltung von Gesundheit führen.[1] Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923–1994) prägte den Ausdruck in den 1980er Jahren als komplementären Begriff zu Pathogenese. Nach dem Salutogenese-Modell ist Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess zu verstehen. Risiko- und Schutzfaktoren stehen hierbei in einem Wechselwirkungsprozess

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Kohärenzgefühl / Kohärenzsinn

Das Kohärenzgefühl ist ein zentraler Aspekt in der Salutogenese von Aaron Antonovsky (1923–1994).[5] Nach Antonovsky hat Kohärenz drei Aspekte:

  • Die Fähigkeit, die Zusammenhänge des Lebens zu verstehen - das Gefühl der Verstehbarkeit.
  • Die Überzeugung, das eigene Leben gestalten zu können - das Gefühl der Handhabbarkeit.
  • Der Glaube, an den Sinn des Lebens - das Gefühl der Sinnhaftigkeit.

Resilienz (Psychologie)

Resilienz (von lateinisch resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘) oder psychische Widerstandsfähigkeit ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Mit Resilienz verwandt sind Entstehung von Gesundheit (Salutogenese), Widerstandsfähigkeit (Hardiness), Bewältigungsstrategie (Coping) und Selbsterhaltung (Autopoiesis).

Das Gegenteil von Resilienz ist Verwundbarkeit (Vulnerabilität).

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Recovery-Modell

Das Recovery-Modell ist ein Konzept der psychischen Störungen und Suchtkrankheiten, welches das Genesungspotential der Betroffenen hervorhebt und unterstützt. Der Begriff Recovery stammt aus dem englischen Sprachraum und kann in dem hier gebrauchten Zusammenhang etwa mit „Wiedergesundung“ übersetzt werden.

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CBASP Therapie


Das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (englisch, übersetzt ungefähr kognitiv-verhaltenstherapeutisch-analytisches Psychotherapie-System, abgekürzt CBASP) ist ein Therapieverfahren der Psychotherapie, das vom US-amerikanischen Psychologen James P. McCullough speziell zur Behandlung von Patienten mit chronischer Depression entwickelt wurde. Zu dem Verfahren werden seit 1980 wissenschaftliche Untersuchungen veröffentlicht.[1] CBASP ist keiner der etablierten Schulen der Psychotherapie zuzuordnen, da sowohl Anteile verhaltenstherapeutischer Vorgehensweisen als auch interpersonelle und psychodynamische Ansätze Teil des Verfahrens sind.[2] CBASP gilt dabei als stark strukturiertes und direktives Therapieverfahren. Ein Hauptunterschied zu vielen kognitiven Therapieansätzen besteht auch in dem geringeren kognitiven Leistungsniveau, das bei den Patienten vorausgesetzt wird

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Mein Blogpost zu CBASP

Dysthymie

Dysthymia, (Missmut von altgriechisch (δυσθυμία): δυς (dys) = schlecht, schwer, miss- und θυμός (thymós) „Gemüt“[1]) und auch bekannt als Dysthymie, Persistierende Depressive Störung[2], neurotische Depression, dysthymische Störung, oder chronische Depression, ist eine affektive Störung, die aus den gleichen kognitiven und physischen Mustern besteht wie die Depression, allerdings mit Symptomen, die weniger ernst sind und stattdessen weitaus länger andauern.[3][4] Der Begriff wurde von Robert L. Spitzer als ein Ersatz für den Ausdruck „depressive Persönlichkeit“ in den späten 1970ern eingeführt

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